Wir gestalten Team-Boards, egal ob Scrum, Kanban oder eine Mischform aufwändig und gemeinsam mit dem Team. Warum? Das physische Board an der Wand ist der Treffpunkt des Teams. Jeden Tag. Mindestens zum Daily. Meistens sogar immer wieder am Tag für kleinere Absprachen und Planungen. Hat das Team die Spalten des Boards selbst definiert, kann es auch besser damit arbeiten. Das Board dann auch noch zu “bauen” und visuell aufzubereiten fördert zum einen den Teamgeist und zum anderen das Verständnis. Während der Arbeit werden einzelne und nötige Schritte nochmal klarer von jedem Teammitglied behandelt und verstanden. Natürlich ist das Board, einmal an der Wand, nicht für immer besiegelt. Das Team wird reifer, Aufgaben ändern sich und so weiter. So ist es durchaus möglich, dass eine Anpassung des Boards, zum Beispiel der Spalten, notwendig wird. Und das ist ein gutes Zeichen. Das heißt das Team entwickelt sich weiter und ist bereit neues auszuprobieren.
Auch bei der Gestaltung des Team-Boards gibt es viele Möglichkeiten. Angefangen bei einfachen Post-its auf einer weißen Wand. Über eine portable Stoff- oder Magnetwand mit den entsprechend angepinnten Spalten und Zeilen. Oder aufwändiger und durchaus beeindruckender: großflächig mit Tafel- oder Magnetfolie bezogene Wände auf denen mit Magneten, Kreide, Klebeband, Aufklebern, und und und gearbeitet werden kann.
Pro-Tipp: Wird das Board mit Klebebändern gestaltet, sollten unbedingt zuerst die Zeilen und danach die Spalten geklebt werden. Die Spalten werden sich im Laufe der Zeit ändern. Die Zeilen weniger. Liegen die Klebebänder der Spalten oben, lassen sich diese leichter ab- und umkleben. Den Fehler es anders herum zu kleben macht man nur einmal 😉